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Hollywood Blog von Jessica Mazur: Angelina Jolie will ihr Image retten

            Ihr habt's ja vielleicht schon gelesen. Blogger Perez Hilton hat allen Ernstes ein Schreiben von Angelina Jolies Anwälten bekommen, in dem ihm mit einer Klage gedroht wurde. Warum? Weil er auf seiner Webseite vor einiger Zeit geschrieben hatte, dass Brad Pitt "am Boden zerstört" wäre, weil Angelina ihn nicht die Kinder sehen lässt. An sich also nicht mal eine besonders krasse Behauptung. Ganz ehrlich, welchen Vater würde es NICHT schwer treffen, wenn er plötzlich nicht mehr jeden Tag seine Kinder sehen darf? Doch für Jolies Anwälte war das genug, um einen Drohbrief aufzusetzen, in der Hoffnung das Image der Schauspielerin nicht weiter anzukratzen. Doch wie sich jetzt zeigt, ging DER Schuss nach hinten los...Dass Angelina Jolie in Hollywood den Spitznamen 'Master Media Manipulator' hat, ist ja bekannt. So musste das 'People Magazine' zum Beispiel nicht nur 14 Millionen Dollar bezahlen, als es um die Rechte der ersten Babyfotos der Zwillinge ging, angeblich musste der Verlag auch eine lange Liste mit Regeln unterschreiben. Laut 'New York Times' erklärte sich das Magazin damals u.a. einverstanden, in zukünftigen Artikeln nur noch positiv über das Paar zu berichten, Charity-Arbeiten in den Vordergrund der Berichterstattung zu stellen und nie wieder den Namen 'Brangelina' zu drucken. Ein Deal, den damals Jolie eingefädelt haben soll. Auch in den Jahren danach hatte die Schauspielerin ihr Image stets im Blick.Doch nun das. Seitdem Angelina auf doch sehr unkonventionelle Art und Weise die Bombe platzen ließ, dass im Hause Jolie-Pitt eben doch nicht alles so "picture perfect" ist, wie in den letzten Jahren nach außen hin behauptet wurde, kann von Image-Kontrolle keine Rede mehr sein. Aber Blogger und Journalisten mit Drohbriefen zu bombardieren in der Hoffnung, "Damage Control" zu betreiben, ist sicher kein kluger Schachzug.Nachdem Perez Hilton sich bereits via Twitter vehement gegen das Schreiben wehrte (sein Antwortschreiben an Jolies Anwälte endete mit den blumigen Worten „F**K YOU. And suck my d**k"), meldete sich der Blogger heute noch mal im US-Radio zu Wort. Dort verriet er, dass er von Jolies angeheuertem Publizisten weiß, dass der Brief an ihn kein Einzelfall war. "Angelinas Publizist verriet mir, dass die Anwälte viele aggressive Schreiben rausgeschickt haben, in denen sie verlangen, dass die Leute aufhören, über die Brangelina Trennung zu sprechen." Für ihn eine völlig falsche Herangehensweise an das Problem. "Ihre Anwälte lassen sie schlecht aussehen", so Perez, der inzwischen sogar eine Entschuldigung für den Brief vom 'Team Jolie' erhalten haben soll.Bleibt die Frage offen, wer wurde in Hollywood noch alles mit einem Drohbrief überrascht? Bisher ist nur klar, dass Melissa Etheridge ganz sicher zu der Gruppe gehört. Nachdem diese letzte Woche für Brad Pitt Partei ergriff, dauerte es nämlich nicht lange, bis auch sie von Jolies Anwälten hörte. "Ich wachte am nächsten Morgen mit einer Warnung auf", so Etheridge in der US-Show 'Watch what happens live'. Im Gegensatz zu Perez Hilton nahm sie die Sache jedoch mit Humor und schrieb sogar noch einen kleinen Song darüber.Aber mal ganz im Ernst. Glauben die Anwälte tatsächlich, dass sie mit Drohbriefen erreichen, dass Blogger und Reporter aufhören, über DIE Schlagzeile des Jahres zu sprechen? Smarter fürs Image wäre es da wohl gewesen, von Anfang an leise und am besten gemeinsam die Scheidung einzureichen, als Grund das übliche Promiblabla "irreconcilable differences" anzugeben und die ganze dreckige Wäsche dann hinter geschlossen Türen zu waschen. Jetzt ist es ein bisschen spät...

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