Gefragte Brustamputationen : Inselspital spürt den Angelina-Jolie-Effekt
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- Veröffentlicht am Mittwoch, 30. November -0001 00:00
- Geschrieben von Blick
Das Inselspital Bern verzeichnet einen «Angelina-Jolie-Effekt»: Seit sich die 39-jährige US-Schauspielerin wegen eines hohen Krebsrisikos beide Brüste, die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernen liess, häufen sich beim Spital die Anfragen besorgter Frauen.«Wir haben seit 2013 weit mehr solcher Anfragen als in den vorangegangenen Jahren», sagte Manuela Rabaglio, Leiterin der interdisziplinäre Brustkrebs-Beratung am Inselspital, laut einer Mitteilung des Spitals vom Dienstag. Die Sprechstunde gibt es seit 2004.Die Frauen suchten vor allem Rat über Gen-Tests, mit denen sich das Krebsrisiko abschätzen lässt, sowie über vorbeugende Massnahmen. Am 4. Juni veranstaltet das Inselspital einen öffentlichen Informationsanlass für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen.Anhand konkreter Patientinnen-Beispiele werde der Ablauf der Beratung sowie der Gen-Test inklusiv ethischer Aspekte erläutert, schrieb das Spital. Es werde auch aufgezeigt, was jede Frau zur Vorsorge und Risiko-Reduktion tun könne. Weiter werde eine neue, spezifische Therapie für betroffene Frauen vorgestellt.