Ihren letzten und bisher einzigen Oscar gewann Angelina Jolie im Jahr 2000. Exakt 15 Jahre später findet ihr Vater Jon Voight, dass es höchste Zeit gewesen wäre, seine Tochter erneut zu nominieren. Wenn es nach ihm ginge, würde sie den Preis für die beste Regie gewinnen.Wenn am 22. Februar die Oscars 2015 vergeben werden, hat Angelina Jolie (39) leider keine Chance, einen der begehrten Goldjungen abzuräumen. Ein Unding, findet ihr Vater Jon Voight (76). Er ist überzeugt, dass seine Tochter einen Academy Award "verdient" hat. "Ich wünschte, sie wäre nominiert worden", so Voight laut "Bang Showbiz/Contactmusic". "Ihre Regiearbeit ist erstaunlich gut, wirklich verblüffend!" Und offenbar könnte sich der Schauspieler sogar vorstellen, mit seiner Tochter zusammenzuarbeiten: "Selbst, wenn sie nicht meine Tochter wäre, würde ich trotzdem sagen: 'Für diese Frau will ich arbeiten!'" Für ihre harte Arbeit an dem Film "Unbroken" bekommt Angelina Jolie also zumindest einen geistigen Oscar von ihrem Vater. Der zeigte sich auch im Gespräch mit dem Branchenmagazin "Vulture" begeistert von ihrem Können: "Sie ist eine großartige Regisseurin. Das Tempo des Films... die Größe des Films... Sie hat unglaubliche Schwierigkeiten gemeistert." In "Unbroken" erzählt Angelina Jolie die Geschichte des olympischen Langstreckenläufers Louis Zamperini (†97), der später als Bombenschütze in den Zweiten Weltkrieg zieht und dort Schreckliches erlebt.Die Wertschätzung durch Angelina Jolies Vater mag für einige überraschend kommen. Denn auch wenn die beiden sich nach einer langen Kontaktpause im Jahr 2010 wieder versöhnten, scheinen sie immer noch keine allzu emotionale Verbindung zueinander zu haben. Zur Hochzeit von Angelina Jolie und Brad Pitt (51) im vergangenen Jahr war Jon Voight zum Beispiel nicht eingeladen.