Nach drei Jahren Stagnation hat Disney letzten Sommer das Sequel zum Angelina-Jolie-Megahit Maleficent wieder in Angriff genommen. Joachim Rønning, einer der beiden norwegischen Regisseure von Kon-Tiki und Pirates of the Caribbean: Salazars Rache, wurde als neuer Regisseur von Maleficent 2 angeheuert, Spectre-Autor Jez Butterworth als Drehbuchautor. Für Rønning wird es seine erste Solo-Regiearbeit ohne seinen bisherigen Kollegen Espen Sandberg sein.Jetzt wird Maleficent 2 noch konkreter. Laut dem zuverlässigen Online-Portal Omega Underground ist der Drehbeginn für das Märchenfilm-Sequel für den 16. April in Großbritannien angesetzt. Der Dreh soll bis August andauern. Ob neben Angelina Jolie in der Titelrolle noch weitere Darsteller aus dem ersten Film zurückkehren werden, wie Elle Fanning als Prinzessin Aurora oder Sam Riley als Maleficents Gehilfe Diaval, ist noch nicht bekannt. Einen Kino-Starttermin hat der Film ebenfalls noch nicht. Allerdings kann man höchstwahrscheinlich mit einem Start im Frühjahr oder Sommer 2019 rechnen, also etwa fünf Jahre nach dem Originalfilm.Für Angelina Jolie wird es ihre erste Filmrolle seit ihrer Regiearbeit By the Sea von 2015. Seitdem konzentrierte sich die Oscarpreisträgerin auf die Arbeit hinter der Kamera. Sie inszenierte das kambodschanische Netflix-Drama Der lange Weg der Hoffnung (OT: First They Killed My Father) und produzierte den gefeierten Animationsfilm The Breadwinner, der möglicherweise eine Rolle bei den kommenden Oscars spielen wird. Bevor sie sich endgültig für Maleficent 2 entschieden hat, soll Jolie zwischen diesem Projekt und Universals Frankensteins Braut abgewogen haben. Jetzt scheint ihre Entscheidung gefällt worden zu sein.Maleficent, eine Revision von Disneys Dornröschen aus der Sicht der gar nicht so bösen Hexe, spielte 2014 mehr als $750 Mio weltweit ein und wurde zum kommerziell erfolgreichen Film in Jolies Karriere. Die Passung zwischen Schauspielerin und Rolle war in diesem Fall perfekt, auch wenn der Film mich ansonsten mit seiner CGI-Bilderflut eher wenig beeindruckte. Disney muss jetzt hoffen, dass Maleficent 2 im Verhältnis besser abschneidet als das Sequel zu Alice im Wunderland, das nicht einmal ein Drittel der Einnahmen seines Vorgängers umgesetzt hat.