Die eine ist eine der erfahrensten Frauen der Welt, wenn es darum geht, sich einer Horde von Fotografen zu stellen. Die andere hat ihre ganze Zukunft noch vor sich – und so wirkte Elle Fanning bei der Premiere von "Maleficent" auch ein bisschen schüchtern. Angelina Jolie aber verhielt sich vorbildlich und nahm ihre Kollegin an die Hand.Die beiden Damen trennen nicht nur 23 Jahre, sondern auch hunderte Film- und Fernseh-Auftritte. Angelina Jolie ist spätestens seit ihrer Rolle in "Durchgeknallt", die ihr im Jahr 2000 einen Oscar als beste Nebendarstellerin eingebracht hat, nicht mehr aus Hollywood wegzudenken – zumal sie als Tochter der Schauspieler Jon Voight und Marcheline Bertrand ohnehin seit ihrer Kindheit hautnah mitbekommen hat, wie es ist ein Promi zu sein.Elle Fanning war bei Jolies Oscar-Auszeichnung nicht einmal zwei Jahre alt war. Zwar ist auch sie als Tochter der Tennis-Spielerin Heather Joy und des Baseball-Spielers Steven J. Fanning mit einem gewissen Bekanntheitsgrad in der Familie aufgewachsen, doch stand sie nie so im Rampenlicht wie Jolie oder ihre große Schwester Dakota Fanning. Dakota wurde Anfang der 2000er Jahre als eine der populärsten Kinder-Darstellerinnen berühmt.Elle hatte nach und neben einigen Nebenrollen ihre bisher bekannteste Rolle in Steven Spielbergs "Super 8". In "Maleficent" spielt sie an der Seite von Jolie die Hauptrolle der Aurora – jenes Mädchen, das Jolie in ihrer Rolle als Malefiz verflucht, und das einen doch stark an die Märchen-Vorlage "Dornröschen" erinnert.Bei der Premiere in Paris wirkte Fanning ob der Aufmerksamkeit, die ihr zu Teil wurde, dementsprechend schüchtern. Und so gesellte sich Jolie zu ihr, nahm sie an die Hand – und half ihr sichtlich, ihr Lampenfieber in den Griff zu bekommen.